Bücher zu Kunst, Fotografie und Architektur.

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Sionita, Liber Psalmorum Davidis Regis Et Prophetae.

€ 5.800,-- 

Sionita, Gabriel; Scialac, Victor: Liber Psalmorum Davidis Regis Et Prophetae. Ex Arabico Idiomate in Latinum translatus. A Gabriele Sionita Edeniensi, & Victorio Scialac Accurensi Marontis, è Monte Libano, Philosophiae, & Sacrae Theologiae professoribus. Recens in lucem editus munificentia Illustrissimi, & Excellentiss. D. D. Francisci Sauary de Breues, Regis Christianissimi à consilijs eiusque apud Paulum V. Pont. Max. Oratoris, & Serenissimi Ducis Andegauensis, eiusdem Regis Christianissmi fratris unici, Gubernatoris. Romae [Rom], ex Typographia Savariana, 1614. Groß-8°. 23 x 17 cm. [4] Blatt, 474 Seiten, [3] Blatt. Ganzlederband der Zeit auf 5 Bünden mit goldgeprägtem Rückentitel auf rotem Lederschildchen und floraler Goldprägung sowie Rundum-Rotschnitt und marmorierten Vorsatzblättern.

Erste Ausgabe. Bilinguale Parallelausgabe in Latein und Arabisch mit diakritischen Zeichen und in zweispaltigem Druck. Ersch/Gruber V, I, 5, 75 und 79. Graf, Geschichte der christlichen arabischen Literatur, Seite 122. Hirt, Orientalische und exegetische Bibliothek, Seite 26. Le Long/Masch II, 122. Mit Titelvignette in Holzschnitt sowie der Druckermarke als Schlussvignette in Holzschnitt. Der arabische Text, übersetzt ins Lateinische von den libanesischen Maronitern Gabriel Sionita und Victor Scialac, wurde gesetzt in den berühmten, feinen Drucktypen von François Savary de Brèves, die auch für die Pariser Polyglotte benutzt wurden. „Diese Ausgabe ist sehr gut abgedruckt; sie ist merkwürdig, prächtig und selten. Die hier gelieferte arabische Uebersetzung stimmet mit den Septuaginta genau überein, und wird die antiochenische Übersetzung genannt. Sie wurde zu Genua bereits 1516 im Polyglottpsalter des Justiniani herausgegeben. Doch unterscheidet sich merklich ihr Text von dem Justianischen, der aus der ägyptischen Version entlehnet ist, die von Said aus Fajuma, eine koptischen Mönche, nach dem Griechischen verfasst wurde.“ (Alter, Bibliographische Nachrichten von verschiedenen Ausgaben orientalischer Bibeltexte, Seite 78). Exlibris Leonis S. Olschki. Einband stärker berieben und stellenweise beschabt, Rückenschild und Rücken am unteren Kapital mit kleineren Randfehlstellen, Außengelenke minimal rissig und mit zwei kleinen Wurmlöchern, hinteres Anpappblatt mit Schabstelle und Namen in Tinte von alter Hand, fliegende Blätter zu etwa einem und zwei Dritteln aus der Bindung gelöst sowie eines davon mit mehrzeiliger Notiz von alter Hand und Buntstiftmarkierung, mit Tinte gelöschter Name auf Titelblatt, Bindung zwischen den Seiten 344 und 345 etwas gelockert, stellenweise leicht bis vereinzelt mäßig stockfleckig, letzte Seite mit Einriss (Corrigendum, ca. 3,5 cm, ohne Textberührung), ansonsten gutes bis sehr gutes Exemplar dieses raren Werkes.


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